1308 | Erste urkundliche Erwähnung von Großsteinberg unter dem Ortsnamen „Steynberc“ |
14. Jh. | Bau der Großsteinberger St. Martinskirche, möglicherweise ging dieser eine katholische Kapelle voraus Kirchlicher Gerichtsherr ist der Bischof von Merseburg |
1614 | Kurfürstlicher Kammerherr David von Döring erhält Rittergut Großsteinberg und wird damit auch Kirchenpatron |
ab 1685 | Im Besitz eines stattlichen Geläutes von drei Glocken: – kleine Glocke (150 kg, 63 cm Durchmesser) von 1503 – mittlere Glocke (323 kg, 81 cm Durchmesser) von 1458 – große Glocke (468 kg, 91 cm Durchmesser) von 1685 |
1728 | Letzte Anbauten sowie Einbau der Orgel, gestiftet von Kirchenpatron Geheimrat Dr. Alexander Platzmann |
1775 | Kirche erhält einen Dachreiter, Einbau bunter Bleiglasfenster im Altarraum und im Kirchenschiff, Altargemälde zeigt Einsetzung des Heiligen Abendmahls |
1822 | Neubau der Schule neben der Kirche |
1906 | Pflanzen einer Eiche zu Ehren des Kirchenpatrons „Dr. Platzmann“ |
1942 | Transport der kleinen und der großen Glocke zum „Glockenfriedhof“ nach Hamburg infolge des II. Weltkrieges; Verbleib zunächst ungewiss |
1948 | „Rückkehr“ der kleinen Glocke und Glockenweihe zum Erntedankfest |
1993 | Mechanische Turmuhr wird durch eine funkgesteuerte Uhr ersetzt |
1997 | Dachreiter erhält eine Kupferverkleidung und das Kreuz an seiner Spitze wurde vergoldet |
2005ff | Restaurierung des auf dem Dachboden liegenden Taufengels und Wiederbefestigung im Altarraum über dem Taufstein unter Pfarrer Michael Günz |
2006 | Restaurierung der Bleiglasfenster von der Leipziger Firma Gärlich |
2007 | Neuer Fassadenanstrich der Kirche anlässlich der bevorstehenden 700-Jahr-Feier im Jahr 2008 |
2007 | Restaurierung der Orgel vom Orgelbaumeister i.R. Klaus Gernhardt aus Bad Lausick |
2011 | Sanierung von Dach und Fassade des „Alten Schule“ und des Eingangs zum Kirchhof Kirchgemeinde Großsteinberg war „schon immer“ Tochtergemeinde von Pomßen und gehört heute zur Kirchgemeinde Pomßen-Belgershain |
Quelle: Heimatverein Großsteinberg e.V.